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Nierenkrebs – Krankheitsbild

Mit rund 14.500 Neuerkrankungen jährlich (davon etwa 9.300 Männer und 5.200 Frauen) stehen Nierenkarzinome in Deutschland hinter Prostatakrebs und Harnblasenkrebs an dritter Stelle der häufigsten urologischen Tumoren. Das mittlere Erkrankungsalter für Nierenkrebs liegt für Männer bei 68 Jahren, für Frauen bei 71 Jahren.

Der häufigste bösartige Nierentumor ist das Nierenzellkarzinom. Rund 75 bis 80 Prozent aller Nierenzellkarzinome sind nach der WHO-Klassifikation histologisch klarzellige Nierenzellkarzinome – unter den Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom ist ihr Anteil sogar noch größer. In etwa 5 Prozent der Fälle weisen sie sarkomartige Veränderungen auf und besitzen dann eine sehr schlechte Prognose. Seltene bösartige Nierentumoren sind der Wilms-Tumor der Kinder, das Nierensarkom, das Nierenlymphom und Metastasen der Nieren.

Ungefähr 5 Prozent der Nierentumoren sind gutartig. Die häufigsten gutartigen Nierentumore sind das Onkozytom und das Angiomyolipom. Ausgenommen sind die sogenannten urothelialen Karzinome des Nierenbeckens. Diese gehen von der Schleimhaut des ableitenden Harntraktes aus (Nierenbecken, Harnleiter, Blase).