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Nierenkrebs – fortgeschrittener Tumor

Das fortgeschrittene Nierenzellkarzinom mit Metastasen kann mit modernen Medikamenten therapiert werden, die die Signaltransduktion (Informationsweitergabe) der Tumorzelle hemmen.

Da das klarzellige Nierenzellkarzinom gegenüber den üblichen zytotoxischen bzw. zytostatischen Substanzen nahezu vollständig resistent ist, spielt die konventionelle Chemotherapie in der Behandlung des metastasierten klarzelligen Nierenzellkarzinom keine Rolle.

Mit Einführung gezielter Tumortherapien hat sich die Behandlung des Nierenzellkarzinoms grundlegend geändert. Dabei wurde eine Fülle verschiedener Substanzen in den Therapiealgorithmus aufgenommen. Neben VEGF-Inhibitoren oder VEGFR-Inhibitoren (Angiogenesehemmer) stehen mTOR-Inhibitoren (Hemmer des Tumorzellzyklus) und verschiedene Checkpoint-Inhibitoren (CPI = Immuntherapie) als Therapeutika zur Verfügung.

Beim Nierenzellkarzinom gilt das Prinzip der Sequenztherapie, d. h., bei Versagen einer Therapie soll prinzipiell eine Folgetherapie angeboten werden. Dabei sind die empfohlenen Therapiealgorithmen aufgrund neu zugelassener Medikamente und vieler Studien einem ständigen Wandel unterworfen. Hier zeigt sich nochmals die Bedeutung der interdisziplinären Gespräche im Rahmen der wöchentlichen Tumorkonferenz.