Darmkrebs – Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten
Bis zur Diagnose Darmkrebs sind bei Ihnen bereits eine Vielzahl von ambulanten Untersuchungen durchgeführt worden. Sobald der Verdacht auf Darmkrebs besteht oder die Diagnose von Ihrem behandelnden Arzt gestellt wurde, werden Sie entweder in die Klinik für Innere Medizin IV bzw. Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie eingewiesen oder in der viszeralchirurgischen Sprechstunde vorgestellt.
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Vorstellung
- Sichtung der vorliegenden Unterlagen
- ggf. Planung weiterer Untersuchungen
- Besprechung des vorliegenden Krankheitsbildes
- Erläuterungen des weiteren Behandlungsablaufs, einschließlich erster Informationen über die geplante Operation
- Vergabe eines stationären Aufnahmetermins
MO: 13.00–18.00 Uhr
MI: 08.30–15.00 Uhr
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt telefonisch über das Sekretariat der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie oder über das Case Management.
- Sekretariat: 0375 51-4754
- Case Management: 0375 51-554957
Individuelle Therapieempfehlung
Besonders wichtig für Ihre Genesung ist eine genaue und auf Ihre individuelle Situation abgestimmte Planung der Therapie. Hierzu beraten sich die Behandlungspartner in einer interdisziplinären Tumorkonferenz, um die bestmögliche Behandlungsstrategie für Sie zu finden. Berücksichtigt wird dabei neben Alter und Gesundheitszustand die Risikoeinschätzung auf Basis Ihrer Untersuchungen. Die Ergebnisse dieser Besprechung, d. h. unsere Therapieempfehlung, werden anschließend eingehend mit Ihnen besprochen.
Die wichtigste Behandlungsmethode bei Darmkrebs ist die operative Entfernung des Tumors. Bei sehr früh erkannten Fällen reicht zumeist eine operative Versorgung ohne weiterführende Therapien aus. Bei der Operation wird der Tumor mit einem ausreichenden Sicherheitsabstand zum umgebenden gesunden Gewebe entfernt. Bereits während der OP werden der Tumor und das umliegende Gewebe zur Untersuchung zum Pathologen geschickt. Die verbliebenen Darmenden werden wieder zusammengenäht. Der Verlust eines Darmteils ist in der Regel kein Problem, da der verbliebene Rest die Funktion mit übernehmen kann. In den meisten Fällen kann der After erhalten bleiben und eine Versorgung mittels Stoma (künstlicher Darmausgang) ist nicht nötig.