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Neuigkeiten

HBK Standorte Zwickau: Strategische Ausrichtung der Standorte setzt sich im Frühjahr 2026 fort

17.11.2025

Das Heinrich-Braun-Klinikum setzt seine geplante Neuausrichtung an den Zwickauer Standorten fort. Ab April 2026 werden die Akutmedizinische Versorgung sowie die Notfallmedizin am Hauptstandort Karl-Keil-Straße gebündelt. Der Standort Werdauer Straße schärft sein Profil als Orthopädisches Fachkrankenhaus mit erweitertem ambulanten Angebot.

3 stöckiges Gebäude mit davor befindlichem Parkplatz.
HBK Standort Zwickau | Werdauer Straße
HBK Standort Zwickau | Karl-Keil-Straße
HBK Standort Zwickau | Karl-Keil-Straße

Das von der Bundesregierung auf den Weg gebrachte Krankenhausstrukturgesetz sowie der Referentenentwurf zum Krankenhaus-Anpassungsgesetz (KHAG) erfordern ein agiles Handeln der Krankenhäuser. Damit das Heinrich-Braun-Klinikum auch zukünftig ein modernes Krankenhaus mit hohem Qualitätsanspruch und exzellenten Entwicklungsperspektiven bleibt, müssen wir unsere Versorgungsstrukturen an allen vier Standorten regelmäßig prüfen und bei Bedarf neu ausrichten. Aktuell geschieht dies für den Standort Werdauer Straße, der seit Dezember 2022 mit der Übernahme der ehemaligen Paracelsus-Klinik Zwickau zum Heinrich-Braun-Klinikum gehört.
 
Bei einer Mitarbeiterveranstaltung am Standort Werdauer Straße hat die Krankenhausleitung heute den jüngst vom HBK-Aufsichtsrat gefassten Beschluss für die Neuausrichtung der beiden Zwickauer Standorte vorgestellt. Demnach soll ab April 2026 der schrittweise Umzug der Fachrichtungen Allgemeine Innere Medizin, Intensivmedizin sowie Neurologie von der Werdauer Straße an den Standort Karl-Keil-Straße erfolgen. Auch die Notfallmedizin wird am vier Kilometer entfernten Hauptstandort konzentriert. „Damit setzen wir das Ansinnen der Krankenhausreform nach Spezialisierung und Qualität um”, erläutert Geschäftsführer Rüdiger Glaß die Hintergründe der Entscheidung. „Wir gehen davon aus, dass mit dem Greifen der Krankenhausreform ab 2027 die Umsetzung aller erforderlichen strukturellen Voraussetzungen, insbesondere für die internistische Notfallmedizin und die spezialisierte Schlaganfallversorgung (Stroke Unit), am Standort Werdauer Straße weder organisatorisch noch wirtschaftlich darstellbar sein wird. Wir bereiten uns auf die große Verbundlösung vor, die für jeden auch mit Einschränkungen und Veränderungen verbunden sein wird."
 
Die ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Fachkräfte an diesem Standort haben über viele Jahre hinweg hervorragende Arbeit geleistet. Dafür möchten wir uns auch stellvertretend für die Bürgerinnen und Bürger der Region bedanken. Wir als HBK möchten, dass sowohl diese Fachkompetenz als auch die Arbeitsplätze für Zwickau und den Landkreis erhalten bleiben. Die genannten Fachbereiche werden deshalb an die Karl-Keil-Straße verlagert, wo alle notwendigen Mindestvoraussetzungen zuverlässig erfüllt werden können. Dazu gehören strukturelle Voraussetzungen, technische und medizintechnische Ausstattung, qualifiziertes Fachpersonal, das Erreichen von Mindestfallzahlen und das Vorhalten von definierten Leistungsgruppen unmittelbar am Standort. Durch die Umzüge entfallen keine Leistungen, im Gegenteil: Mit der Umstrukturierung können das Angebot sowie die Erfahrung und das Know-how des Personals langfristig am HBK gehalten werden. Die Beschäftigten können dabei in ihren bestehenden Teams bleiben. Um die räumliche Übergangssituation am Standort Karl-Keil-Straße den notwendigen strukturellen Veränderungen anzupassen, befinden sich umfangreiche Baumaßnahmen in Planung. Finanziert werden sollen diese durch Fördermittel aus den Transformationsfonds der Bundesregierung – entsprechende Anträge wurden durch das HBK gestellt. Darüber hinaus werden aktuell auf dem Klinikgelände bereits rund 240 neue Pkw-Stellplätze für Mitarbeitende geschaffen.
 
Die anstehende Umstrukturierung des Zwickauer Standorts Werdauer Straße bringt zahlreiche Vorteile mit sich: Durch die Anbindung der Inneren Medizin, Intensivmedizin, Neurologie und Notfallmedizin an den Hauptstandort mit seinen zahlreichen Fachabteilungen profitieren Patienten von umfassenderen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten. Standortübergreifende Verlegungen bei komplexeren Fällen gehören dann der Vergangenheit an. Gleichzeitig kann der Standort sein erfolgreiches Profil mit Orthopädie und Schmerztherapie weiter schärfen. Beide Fachgebiete erfahren anhaltend hohen Zuspruch und durch die Fokussierung des Standorts erhalten sie weitreichende Entwicklungsperspektiven. Die freiwerdenden räumlichen Kapazitäten bieten zudem die Möglichkeit, die ambulante Versorgung weiter auszubauen. Neben den bereits vorhandenen Facharztpraxen und dem ambulanten OP-Zentrum in der Werdauer Straße sollen im Jahr 2026 mindestens zwei weitere Facharztpraxen der HBK-Poliklinik angesiedelt werden: eine Praxis für Gastroenterologie und eine Praxis für Chirurgie mit Zulassung für Arbeitsunfälle und D-Arzt-Verfahren.


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HBK-Unternehmenskommunikation