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Neuigkeiten

HBK Standort Zwickau: Gefäßchirurgie unter neuer Leitung

04.07.2022

Dr. med. Mirko Esche hat am vergangenen Freitag seinen Dienst als Chefarzt am Heinrich-Braun-Klinikum aufgenommen. Der Gefäßmediziner ist bereits seit Oktober 2021 am HBK tätig und übernahm nun zum 01.07.2022 die Leitung der Klinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie am Standort Zwickau. Er folgt auf Dipl.-Med. Thomas Kruschwitz, der sich nach 35 Jahren Dienst für die Patienten des HBK und neun Jahren an der Spitze der Klinik in den Ruhestand verabschiedet hat.

Dr. med. Mirko Esche wurde zum Chefarzt der Klinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie am Standort Zwickau berufen.
Dr. med. Mirko Esche wurde zum Chefarzt der Klinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie am Standort Zwickau berufen.

Seit neun Monaten ist Dr. med. Mirko Esche in der Klinik für Gefäßchirurgie am HBK tätig und konnte so die Strukturen und das Team als Leiter der endovaskulären Chirurgie sehr gut kennenlernen. „Ich freue mich, mit einer so gut aufgestellten Klinik und einem tollen Team die Tradition der Gefäßmedizin am HBK fortzuführen und gleichzeitig das große Potenzial, das ich im Bereich der endovaskulären Chirurgie und der gesamten Gefäßmedizin sehe, auszuschöpfen“, berichtet Dr. med. Mirko Esche und begründet damit nicht nur sein erklärtes Ziel als Chefarzt, sondern auch die Namensänderung in Klinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie. Die Gefäßchirurgie sowie Gefäßmedizin haben sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert und weiterentwickelt. Moderne Angiografieanlagen, Hybrid-OP-Saal und minderinvasive Katheterverfahren helfen dabei, die Notwendigkeit klassischer, offener Gefäßoperationen zu reduzieren. So können z. B. Stent-Implantationen oder auch die endovaskuläre Behandlung von Aneurysmata der Hauptschlagader (Aorta) durchgeführt werden. Mit dem neuen, 2020 etablierten, interdisziplinär genutzten Hybrid-OP-Saal steht dem HBK die modernste Technik dafür zur Verfügung.

Durch die langjährige Tätigkeit des Mediziners am Gefäßzentrum in Chemnitz, mit frühzeitiger Spezialisierung in diesen Bereichen, konnte er bereits umfassende Erfahrungen sammeln, speziell bei komplexen aortalen Eingriffen sowie bei Hybrid-Eingriffen im gesamten Gefäßsystem. Dieses Wissen steht nun seinen Patienten am HBK zur Verfügung, denn neben den sehr guten technischen Voraussetzungen kann der Gefäßexperte auch auf die kollegiale Unterstützung der benachbarten Fachbereiche zurückgreifen. „Ich sehe in mir mehr den Gefäßmediziner als den reinen Gefäßchirurgen, denn unsere Patienten müssen vollumfänglich betreut werden: angefangen von der Diagnostik über die Therapie gemeinsam mit der Angiologie und der Interventionsradiologie bis hin zum Einsatz von endovaskulären Techniken und großen chirurgischen Eingriffen und den regelmäßigen Verlaufskontrollen im MVZ“, betont der Chefarzt. „Deshalb ist mir die interdisziplinäre Zusammenarbeit als Gefäßzentrum mit allen beteiligten Kliniken ein großes Anliegen.“

Dass der Bedarf hinsichtlich der Behandlung von Gefäßerkrankungen in der Region groß ist, zeigen die vielen Patientenanfragen. Seit Januar 2022 ist Dr. med. Mirko Esche zusätzlich über eine regelmäßige Sprechstunde am MVZ Poliklinik Gefäßzentrum Zwickau an der Bahnhofstraße 30 erreichbar und bietet so seinen Patienten eine umfassende medizinische Behandlung aus einer Hand. Und genau dieses breite Behandlungsspektrum macht die Arbeit für Dr. med. Mirko Esche so interessant: „Die Gefäßmedizin am HBK genießt einen sehr guten Ruf, auch durch das seit 2007 etablierte interdisziplinäre Gefäßzentrum. Keine andere Klinik in der Region kann in Hinblick auf Größe und Struktur das gesamte Spektrum der Gefäßmedizin so abdecken und hat gleichzeitig noch großes Potential, was die Zukunft betrifft. Und auf diese Herausforderung freue ich mich.“

Zur Person
Dr. med. Mirko Esche ist gebürtiger Chemnitzer und hat sein Studium der Humanmedizin von 2001 bis 2007 an der Universität Leipzig absolviert. 2010 promovierte der heute 40-Jährige am Leipziger Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung im Bereich der experimentellen Grundlagenforschung mit der Auszeichnung „magna cum laude“. Seit 2008 arbeitete der Mediziner am Klinikum Chemnitz in der Klinik für Thorax-, Gefäß- und endovaskulärer Chirurgie, wobei er sich zunächst breit in den verschiedenen chirurgischen Fachgebieten weiterbildete. Dort erlangte er 2014 die Zulassung zum Facharzt für Gefäßchirurgie und war seit 2015 als Oberarzt tätig. Die Klinikstruktur in Chemnitz erforderte von Anfang an eine zusätzliche thoraxchirurgische Tätigkeit. Dies wurde dann mit dem Erwerb der Facharztanerkennung für Thoraxchirurgie 2019 deutlich und komplettiert. Bis zu seinem Wechsel ans HBK 2021 war Dr. med. Mirko Esche als geschäftsführender Oberarzt und ständige Chefarztvertretung tätig. Er führt zudem die Zusatzbezeichnungen Endovaskulärer Chirurg sowie Endovaskulärer Spezialist, die ihm von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin anerkannt wurden. Neben seiner klinischen Tätigkeit wirkt der Vater von zwei Töchtern regelmäßig an wissenschaftlichen Arbeiten, darunter auch internationalen Publikationen, mit.


Ansprechpartner

Gefäß- u. endovaskuläre Chirurgie, Frau Stefan: 0375 51-4758