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Neuigkeiten

Zentrum für Alterstraumatologie und Rehabilitation rezertifiziert

04.07.2018

Das Zentrum für Alterstraumatologie und Rehabilitation des Heinrich-Braun-Klinikums am Standort Zwickau hat erneut sein Qualitätssiegel erhalten. Unabhängige Fachexperten bestätigen die moderne und hohe Behandlungs- sowie Rehabilitationsqualität des klinikübergreifenden Zentrums.

Patienten können beispielsweise mit dem Bewegungstrainer Kraft und Ausdauer der Arme trainieren.
Patienten können beispielsweise mit dem Bewegungstrainer Kraft und Ausdauer der Arme trainieren.
Das Zertifikat bescheinigt die hohe Behandlungsqualität des Zentrums für Alterstraumatologie und Rehabilitation am HBK
Das Zertifikat bescheinigt die hohe Behandlungsqualität des Zentrums für Alterstraumatologie und Rehabilitation am HBK

Unfälle im Alter ziehen häufig Brüche der großen Röhrenknochen (z. B. in Oberarm, Oberschenkel oder Schienbein), des Beckens oder der Wirbelsäule nach sich. Verletzungen dieser Art können ältere Menschen an einen Wendepunkt im Leben führen, denn jeder Sturz – auch ohne Knochenbrüche – kann schwerwiegende Folgen haben: vom Verlust der eigenständigen Lebensführung bis hin zum erhöhten Sterberisiko. Das Zentrum für Alterstraumatologie und Rehabilitation am Zwickauer Heinrich-Braun-Klinikum hat sich der ganzheitlichen Versorgung von Patienten im fortgeschrittenen Lebensalter verschrieben. Dass dies nach modernsten Behandlungs- und Rehabilitationsmethoden erfolgt, bestätigte jüngst die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) mit der erneuten Verleihung des Zertifikates. Damit ist das Zentrum am HBK, in dem jährlich rund 350 Patienten unfallchirurgisch-geriatrisch betreut werden, sachsenweit nach wie vor die einzige zertifizierte Einrichtung dieser Art.

Ein klinikübergreifendes Zentrum für die Gesundheit der älteren Patienten
Da ältere Patienten mit Knochenbrüchen oftmals Begleiterkrankungen vorweisen, müssen diese sowohl unfallchirurgisch als auch internistisch-geriatrisch behandelt werden. Das HBK bietet dafür ideale Voraussetzungen: „Auf diesem Gebiet arbeiten die Kliniken für Geriatrie und Unfallchirurgie eng zusammen“, betont Dr. med. Bernhard Karich, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Physikalische Medizin. „Zusätzlich wird das Wissen von Spezialisten der Physiotherapie, Ergotherapie, Neuropsychologie sowie Mitarbeiter des Sozialdienstes und bei Bedarf auch weiterer Fachgebiete zur Genesung der Patienten genutzt“, unterstreicht der Mediziner den interdisziplinären Charakter des Zentrums. Dr. med. Karin Richter, Chefärztin der Klinik für Innere Medizin/Geriatrie, ergänzt: „Durch die ganzheitlich ausgerichtete Behandlung sollen unsere Patienten schnell wieder eine größtmögliche Selbstständigkeit gewinnen und auch bewahren. Eine Wiedereingliederung in das alte, vertraute Umfeld ist dabei oberstes Ziel von Therapie und Rehabilitation.“ Bei Bedarf steht den Patienten zur weiteren Nachbehandlung das Geriatrische Therapiezentrum als teilstationäre Einrichtung zur Verfügung. „Auch hier legen wir größten Wert auf ein allumfassendes Betreuungsprinzip. Vorteil hierbei ist, dass die Patienten nicht über Nacht im Krankenhaus verbleiben müssen“, so die Internistin.

Die Zertifizierung im Detail
Bereits 2013 konnte das Zentrum für Alterstraumatologie und Rehabilitation am HBK auf einen erfolgreichen Abschluss der Pilot-Auditierung zurückblicken. Nur zehn Zentren deutschlandweit wurden für diese Pilotphase auserwählt. 2015 erfolgte die Erstzertifizierung. Im Frühjahr dieses Jahres wurde dem Zentrum erneut das Gütesiegel zugesprochen und ist damit als eine von derzeit 71 in Deutschland geprüften Einrichtungen bei der DGU gelistet.

„In dem kürzlich durchlaufenen Zertifizierungsverfahren wurde unter anderem geprüft, dass wir unsere Patienten fachübergreifend betreuen und dafür auch regelmäßig Qualitätszirkel und interdisziplinäre Fallbesprechungen durchführen. Zudem gehören umfangreiche und kontinuierliche Fortbildungsmaßnahmen zum Pflichtprogramm“, erläutert Dr. med. Karich einige der strengen Prüfkriterien. Augenmerk wurde auch auf apparative und personelle Leistungen gelegt. „Besonders positiv vermerkt wurden die Komplexbehandlung zur Frühmobilisation sowie unsere speziell geschulten ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter. Das bescheinigt nicht nur unseren Patienten eine gleichbleibende Qualität und Sicherheit in der Behandlung, auch die tägliche Arbeit des Personals wird damit gewürdigt“, so Karich. Das erhaltene Zertifikat als AltersTraumaZentrum DGU® hat eine Gültigkeit von drei Jahren.


Ansprechpartner

Unternehmenskommunikation, Telefon: 0375 51-2470