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Neuigkeiten

Staffelstabübergabe in der Kinder- und Jugendpsychiatrie

01.07.2025

Dr. med. Andreas Richterich ist seit 1. Juli 2025 Chefarzt der Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters. Er folgt auf Dipl.-Med. Cornelia Stefan, die sich nach 30 Jahren Wirken für das Fachgebiet am HBK verabschiedet.

Staffelstabübergabe in der Kinder- und Jugendpsychiatrie (v. l. n. r.): Rüdiger Glaß (HBK-Geschäftsführer), Dipl.-Med. Cornelia Stefan (Chefärztin), Dr. med. Andreas Richterich (Chefarzt) und 
Prof. Dr. med. Andreas Wolfgang Reske (Ärztlicher Direktor)
Staffelstabübergabe in der Kinder- und Jugendpsychiatrie (v. l. n. r.): Rüdiger Glaß (HBK-Geschäftsführer), Dipl.-Med. Cornelia Stefan (Chefärztin), Dr. med. Andreas Richterich (Chefarzt) und Prof. Dr. med. Andreas Wolfgang Reske (Ärztlicher Direktor)
Dr. med. Andreas Richterich ist seit 1. Juli 2025 Chefarzt der Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters.
Dr. med. Andreas Richterich ist seit 1. Juli 2025 Chefarzt der Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters.

Der gebürtige Nordrhein-Westfale Dr. med. Andreas Richterich hat sich mit seinem neuen Umfeld bereits vertraut gemacht und wohnt seit einigen Wochen in Zwickau – so hatte er die Gelegenheit, die Region und die Menschen hier kennenzulernen. „Durch persönliche Kontakte kannte ich Sachsen bereits ein wenig und ich konnte Parallelen zwischen meiner Heimat und Zwickau feststellen: Das Ruhrgebiet und auch Zwickau sind für den Bergbau bekannt – das prägt die Region und die Menschen hier“, stellt der Mediziner fest. Ausschlaggebend für den Wechsel an das Heinrich-Braun-Klinikum war jedoch etwas Anderes: „Das HBK ist ein Haus in kommunaler Trägerschaft und hat für den Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie ein patientenorientiertes Finanzierungsmodell in Form eines Jahresbudgets. Das reizvolle daran ist, dass hier sektorenübergreifende Behandlungskonzepte zum Einsatz kommen. Patienten können demnach flexibel im für sie geeigneten Setting behandelt werden – egal ob ambulant, teilstationär oder vollstationär“, erläutert Richterich die Vorzüge des Finanzierungsmodells. Seit 2013 ist das HBK erfolgreich an diesem sächsischen Modellvorhaben beteiligt.

Das HBK freut sich, dass mit Dr. med. Richterich ein erfahrener Mediziner die Chefarztnachfolge angetreten hat. „Wir sind überzeugt davon, dass Dr. med. Richterich nach 20 Jahren Einsatz für die Kinder und Jugendpsychiatrie in verschiedenen Regionen Deutschlands eine wertvolle Bereicherung für unsere Kinder- und Jugendpsychiatrie darstellt“, sagt der Ärztliche Direktor, Prof. Dr. med. Andreas Reske. Neben der fundierten fachärztlichen Expertise kann der neue Chefarzt auf umfangreiche Forschungs-, Lehr- und Weiterbildungstätigkeiten verweisen und unterstreicht damit unseren Anspruch als großes Akademisches Lehrkrankenhaus. Gleichzeitig möchten wir uns ausdrücklich bei der scheidenden Chefärztin Dipl.-Med. Stefan bedanken. Sie hat die Kinder- und Jugendpsychiatrie am HBK in den vergangenen 30 Jahren maßgeblich geprägt. Es ist ihrem Engagement zu verdanken, dass das Fachgebiet seit 2011 als eigenständige Klinik fest am HBK verankert ist. Für ihren weiteren Weg wünschen wir ihr alles Gute.“   

Zur Person Dr. med. Andreas Richterich
Herr Richterich stammt gebürtig aus Oberhausen und durchlief dort seine schulische Laufbahn sowie den Zivildienst, der mit Krankentransport- und Rettungsdienst erste Berührungspunkte mit dem Gesundheitswesen bot. Sein anschließendes Studium der Humanmedizin absolvierte er von 1990 bis 1998 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sowie der Universität Montpellier in Frankreich. Über die Deutsche Forschungsgemeinschaft erhielt er ein Stipendium für das Graduiertenkolleg zum Thema „Klinische Emotionsforschung“. Im Anschluss an sein Studium blieb der Mediziner am Universitätsklinikum Heidelberg und durchlief bis 2006 die Facharztausbildung für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Während dieser Zeit war er sowohl im stationären als auch ambulanten Setting tätig, führte Lehrveranstaltungen durch und blieb der Forschung stets eng verbunden. 2003 promovierte er mit „magna cum laude“ über „Psychoimmunologische Aspekte bei Jugendlichen: Zur Bedeutung von Stressbelastung, Bewältigungsverhalten und subjektivem Befinden“. Nach einer Station als Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychosomatik am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf war er von 2009 bis 2023 Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Bochum-Linden. Zuletzt war Dr. med. Richterich als Leitender Oberarzt in der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters an der LVR-Universitätsklinik Essen tätig.

Kurz informiert zur Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters am HBK
Die 2011 am Standort Zwickau | Karl-Keil-Straße etablierte Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters behandelt Kinder im Alter von 0 bis 18 Jahren, die z. B. Auffälligkeiten im Verhalten, der Gefühlswelt und der Entwicklung von Fähigkeiten aufweisen. Für die Diagnostik und Therapie steht ein multiprofessionelles Team aus Ärzten, Psychologen, Pflegefachkräften und Therapeuten zur Verfügung. Die Klinik verfügt über 26 stationäre Betten sowie 18 Tagesklinik-Plätze. Damit sichert diese Einrichtung am HBK rund um die Uhr die Notfallversorgung von Kindern und Jugendlichen der Region. Hinzu kommt ein breites ambulantes Angebot mit Institutsambulanzen, Sprechstunden im Medizinischen Versorgungszentrum der HBK-Poliklinik gemeinnützige GmbH sowie speziellen Angeboten wie der Multifamilientherapie oder dem KIDSTIME®-Workshop für Kinder psychisch kranker Eltern und ihre Familien. Zudem ist die Klinik mit für den Patienten wichtigen Institutionen und Ansprechpartnern wie Kindereinrichtungen, Schulen, Jugendamt und Beratungsstellen vernetzt.


Ansprechpartner

Sekretariat Kinder- und Jugendpsychiatrie, Telefon: 0375 51-2450