Neuigkeiten
Lokales Traumazentrum am Standort Kirchberg erfolgreich rezertifiziert
21.02.2022Im lokalen Traumazentrum des Heinrich-Braun-Klinikums am Standort Kirchberg werden gezielt interdisziplinär medizinische Kompetenzen von Experten verschiedener Fachgebiete und Einrichtungen gebündelt, um die Behandlung der Unfallpatienten noch effektiver und erfolgreicher zu gestalten.
In den Kliniken des Traumanetzwerkes Westsachsen werden Unfallpatienten optimal behandelt.
Unabhängige zertifizierungsstellen bescheinigen die hohe Behandlungsqualität.
Ein Crash auf der Autobahn, ein Sturz vom Dach oder ein Zusammenprall auf der Skipiste – Unfälle können sich zu jeder Zeit und an jedem Ort ereignen und auch jeden treffen. Nach solchen Ereignissen zählt bei der Versorgung schwer- sowie schwerstverletzter Patienten jede Minute. Mithilfe der Traumazentren, die zusammen ein Traumanetzwerk bilden, soll gewährleistet werden, dass jeder Unfallpatient an jedem Ort in Deutschland zu jeder Zeit die gleichen Überlebenschancen hat.
Im westsächsischen Raum ist das Heinrich-Braun-Klinikum mit seinen beiden Traumazentren dafür optimale Anlaufstelle – sowohl am Standort Zwickau als auch am Standort Kirchberg können sich Patienten auf hohe fachliche Kompetenzen in der Schwer- sowie Schwerstverletztenversorgung verlassen. Je nach Schweregrad der Verletzung sowie räumliche Nähe erfolgt nach einem Unfall die Zuleitung in ein geeignetes Traumazentrum. Im Traumanetzwerk Westsachsen gibt es derzeit 29 zertifizierte lokale, regionale und überregionale Traumazentren. Der Zwickauer Standort des HBK übernimmt neben Chemnitz und Leipzig die Versorgungsstufe eines überregionalen Traumazentrums. Der Standort Kirchberg nimmt die Rolle eines lokalen Traumazentrums in Westsachsen ein.
Der Standort Kirchberg des Heinrich-Braun-Klinikums ist seit 2009 als lokales Traumazentrum zertifiziert. Seine Aufgabe besteht in der Akutbehandlung lebensbedrohender Verletzungszustände und der Sicherung der Transportfähigkeit in das nächste regionale bzw. überregionale Traumazentrum. Neben der technischen Ausstattung des Standortes ist dafür vor allem qualifiziertes Personal notwendig, um Notfallpatienten mit teils schweren Verletzungen optimal behandeln zu können. Regelmäßige Fortbildungen sowie die enge Verzahnung mit der Rettungswache direkt auf dem Klinikgelände ergänzen das Portfolio des lokalen Traumazentrums am Standort Kirchberg. „Seit 2009 erfüllen wir kontinuierlich alle Kriterien, um Schwerverletzte zu behandeln und bei Bedarf weiterzuleiten. Mit der erfolgreichen Rezertifizierung können wir auch in den nächsten drei Jahren unseren Beitrag für der Behandlung von Traumapatienten leisten“, freut sich Dr. med. Lutz Arnold, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie und Leiter des lokalen Traumazentrums in Kirchberg. Der Prüfbericht hebt am Standort insbesondere die moderne Intensiveinheit mit neun Betten hervor. Weitere Pluspunkte sind die Vielzahl langjähriger Mitarbeiter mit hoher Kompetenz und kontinuierlicher Weiterentwicklung, eine technisch hochwertige Ausstattung im vernetzten Monitoring-System sowie eine harmonische standortübergreifende Zusammenarbeit mit dem überregionalen Traumazentrum am Standort Zwickau dank einheitlicher Prozesse.
Ansprechpartner
Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
