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Neuigkeiten

25 Jahre Standort Kirchberg

20.04.2021

Am 20. April 2021 jährt sich zum 25. Mal das Bestehen des Kirchberger Krankenhauses im Ortsteil Burkersdorf. Ein Anlass, um die Standortgeschichte zu reflektieren.

Den Grundstein der stationären Krankenversorgung in der Stadt legte man bereits am 31. August 1900 mit der Eröffnung von „Kramers Heilstätte“. Das erste Stadtkrankenhaus in der Lengenfelder Straße, das über 16 Betten verfügte, erarbeitete sich im ersten Jahrzehnt einen guten Ruf. Durch den kontinuierlichen Ausbau konnte man bis zum 50-jährigen Jubiläum die Bettenzahl von 16 auf 160 Betten erweitern. Trotz Modernisierung und zahlreicher Umbauten konnte das Krankenhaus mit der Technik und den Standards anderer Kliniken nicht mithalten. Daher wurde 1991 der Beschluss für einen Ersatzneubau des Krankenhauses festgesetzt. Nach Planung und suche eines Baugrundstücks konnte am 11. Dezember 1992 die feierliche Grundsteinlegung am heutigen Standort in der Schneeberger Straße erfolgen. Nach reichlich 1.000 Tagen Bauzeit wurde der neu errichtete Krankenhausbau am 12. April 1996 übergeben. Bereits acht Tage später, am 20. April 1996, wurden innerhalb eines Tages 105 bettlägerige Patienten vom vier Kilometer entfernten alten Standort in den Klinikneubau verlegt.
 
Mit Schaffung des neuen Krankenhauses im Ortsteil Burkersdorf etablierte sich eine moderne medizinische Anlaufstelle für die Bevölkerung im Zwickauer Landkreis sowie den angrenzenden Erzgebirgs- und Vogtlandkreisen. Vom kardiologischen Fachbereich über internistische Stationen bis hin zu hauseigenen Röntgen- und Laborabteilungen hielt der Standort bereits damals alle wichtigen medizinischen Facheinrichtungen zur wohnortnahen Akutversorgung vor, um Patienten auf hohem fachlichen Niveau umfassend behandeln zu können. Im Laufe der Zeit erfolgten Bündelungen von Kompetenzen und medizinischem Know-how in interdisziplinären Behandlungszentren. Diese fachübergreifende Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachbereichen kommt bis heute der optimalen Versorgung der Patienten zu Gute.
 
Um die wohnortnahe Versorgung für die Bevölkerung der Region vorhalten zu können, beschlossen die Träger der Kliniken 2012 die Fusionierung des Kreiskrankenhaus Kirchberg GmbH (KKH) und des Heinrich-Braun-Klinikums Zwickau gemeinnützige GmbH (HBK). Im Zuge dessen firmierten sich die Kliniken zum Heinrich-Braun-Klinikum gemeinnützige GmbH um. „Fortan haben wir umfängliche Investitionen am Kirchberger Haus getätigt, um die Spezialisierung am Standort voranzutreiben, denn hierin liegt die Zukunft kleiner Standorte“, weiß HBK-Geschäftsführer Rüdiger Glaß. „Den Schwerpunkt haben wir seit 2015 auf die Etablierung der Neurorehabilitation und der Beatmungsentwöhnungsmöglichkeit für schwer kranke Patienten gelegt und damit eine Versorgungslücke in der Region geschlossen“. Im weiteren Verlauf wurde 2017 die stationäre multimodale Schmerztherapie vom Zwickauer Standort nach Kirchberg verlegt und 2019 um ein teilstationäres schmerztherapeutisches Angebot erweitert. Seit 2020 zeichnet das HBK zudem für die nächsten drei Jahre für die ambulante notärztliche Versorgung in Kirchberg und Zwickau verantwortlich. „Im Zuge der Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie erfolgte jüngst die Erweiterung der Beatmungsentwöhnung und wir planen eine Ausweitung der intensivmedizinischen Kapazitäten“, so Geschäftsführer Glaß.
Mit den strukturellen Neuerungen ergaben sich über die Jahre bauliche Veränderungen. Zugleich wurden Modernisierungen der bereits etablierten Bereiche vorgenommen. Eine der jüngsten Baumaßnahmen ist die komplette Sanierung im Untergeschoss des Standortes. Insgesamt wurden seit der Fusion über 7 Mio. € in den Standort investiert, um für die Patienten des 100 Bettenhauses und die rund 250 Mitarbeiter gleichermaßen ein attraktives Umfeld bieten zu können.  
 
Da die aktuelle Pandemielage derzeit keine Feierlichkeiten rund um das Standortjubiläum zulässt, wurden Mitarbeiter und Patienten heute mit einem Anschreiben überrascht. Dieses enthält neben einem kurzen Abriss zur Geschichte eine Postkarte sowie Briefmarke mit Motiven des Standortes. Auf diese Weise können 25 Jahre Standort Kirchberg ein wenig in die Welt getragen werden.
                               
Meilensteine in der Kirchberger Krankenversorgung im Überblick

  • 31.08.1900 Eröffnung des ersten Stadtkrankenhauses „Kramers Heilstätte“ mit 16 Betten
  • bis zum 50-jährigen Jubiläum die Erhöhung der Bettenanzahl von 16 auf 160
  • 11.12.1992 Grundsteinlegung des neuen Krankenhauses im Ortsteil Burkersdorf
  • 20.04.1996 Eröffnung des neuen Kirchberger Krankenhauses
  • 2009 Zertifizierung zum lokalen Traumazentrum nach den Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU)
  • 2012 Fusion Kreiskrankenhaus Kirchberg GmbH (KKH) und Heinrich-Braun-Klinikum Zwickau gemeinnützige GmbH (HBK) zum Heinrich-Braun-Klinikum gemeinnützige GmbH
  • 2013 Gründung der Klinik für Minimalinvasive Viszeralchirurgie und Proktologie (heutige Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie)
  • 2015 Gründung der Klinik für Neurorehabilitation
  • 2016 Erweiterung des Leistungsspektrums der Neurorehabilitation um die Phasen C (Weiterführende Rehabilitation) und D (Medizinische Rehabilitation) sowie folgend die Etablierung der Beatmungsentwöhnung (Weaning) in der Phase B
  • 2017 Verlegung der stationäre multimodale Schmerztherapie von Zwickau nach Kirchberg
  • 2017 Beginn der Sanierung im gesamten Untergeschoss
  • 2020 Übernahme der ambulante notärztliche Versorgung in Kirchberg durch das HBK


Ansprechpartner

HBK-Unternehmenskommunikation, Tel. 0375 51-2470