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Neuigkeiten

HBK, Standort Zwickau: Neues Domizil für das Kinderzentrum wurde feierlich eröffnet

17.07.2020

Zwickau, 17. Juli 2020. Nach rund vier Jahren Bauzeit konnte am heutigen Tag das Haus 8 feierlich eröffnet werden. Es vereint die Fachbereiche Kinder- und Jugendmedizin sowie Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters unter einem Dach. Rund 21,1 Millionen Euro wurden in das Bauvorhaben investiert.

„Leben ist das, was passiert, während Du andere Pläne machst.“ Schon John Lennon wusste, dass es mitunter anders kommt als man denkt. Anstatt einer großen Eröffnungsfeier mit hundert geladenen Gästen und einem Tag der offenen Tür für die Öffentlichkeit erfolgte die Einweihung des neuen Kinderzentrums heute in kleiner Runde und mit Abstand. Im Beisein von Dagmar Neukirch, Staatssekretärin im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, wurde feierlich das grüne Band zum historischen Haus 8 durchschnitten. In einem Rundgang konnte sich die geladenen Gäste von der modernen Ausstattung des Gebäudes überzeugen. Das Bettenhaus aus Zeiten Heinrich Brauns wurde unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes seit 2016 entkernt, umgebaut, grundlegend saniert und mit einem Anbau versehen. Damit wurde zusätzlicher Platz geschaffen, um ab Anfang August die beiden Kliniken des Kinderzentrums unter einem Dach zu vereinen.
 
Finanziert wurde der Bau mit Eigenmitteln in Höhe von rund 15 Millionen Euro. Der Freistaat Sachsen hat das Bauprojekt mit rund sechs Millionen Euro Fördermittel unterstützt. „Eine Investition, die sich auszahlt. Bisher waren die Kliniken des Kinderzentrums dezentral im Klinikgelände angesiedelt – das hat in vielen Bereichen für Reibungsverluste gesorgt. Durch die gemeinsame Unterbringung erhalten unsere jungen Patienten eine optimale interdisziplinäre Versorgung in einem kind- und jugendgerechten Umfeld. Zudem schaffen wir für die rund 100 Mitarbeiter des Kinderzentrums eine moderne Arbeitsatmosphäre mit optimierten Abläufen“, hebt Geschäftsführer Rüdiger Glaß die Bedeutung des neuen Gebäudes hervor. Auch Dr. med. Conny Huster, Chefärztin der Kinder- und Jugendmedizin sowie Leiterin des Kinderzentrums freut sich über die neuen Räumlichkeiten: „Für unsere Patienten haben wir nun top ausgestattete Funktions- und Therapieräume. Alles ist freundlich, hell und kindgerecht gestaltet.  Die Patientenzimmer sind als Ein- und Zweibettzimmer angelegt und bei Bedarf kann per  Rooming-in eine Begleitperson mit aufgenommen werden.“ Die neuen Räumlichkeiten werden ab dem 4. August zunächst von den Patienten der Kinderpsychiatrie (bisher im Haus 11) bezogen. In einem zweiten Schritt erfolgt am 2. September der Umzug der Patienten der Pädiatrie aus dem Haus 1 in das neue Domizil.
 
Das Gebäude im Überblick
Das Bauprojekt beinhaltete eine Komplettsanierung des gesamten vorhandenen Altbaus inklusive denkmalgerechter Fassadensanierung. Zudem wurde ein dreigeschossiger Erweiterungsbau mit Treppenhaus und Bettenaufzug errichtet. Um kurze und trockene Wege zu den angrenzenden Gebäuden zu ermöglichen, erfolgte im Eingangsbereich eine Anbindung an den Zentralverbinder. Außerdem ist im 1. Obergeschoss eine Gebäude-Verbindungsbrücke zum Haus 6 mit dem Operativen Zentrum und dem Klinikbereich Neonatologie und Kinderintensivmedizin entstanden.  
 
Das Untergeschoss beherbergt neben der Haustechnik, Versorgungsräumen, Personalumkleiden und Bereitschaftsräumen einen großzügigen Sportraum sowie mehrere kleinere Fitness- und Therapieräume.

Im Erdgeschoss bezieht die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters ihre neuen Räumlichkeiten. Die Station unterteilt sich in einen Kinder- sowie einen Jugendbereich mit jeweils eigenen Gruppen- und Ruheräumen. Insgesamt stehen auf der Station sechs Einzelzimmer (zum Teil mit Möglichkeiten des Rooming-in für eine Begleitperson) sowie neun Zweibettzimmer zur Verfügung.

Im ersten Obergeschoss befindet sich das tagesklinische Angebot der Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters mit Therapie- und Gruppenräumen. Zudem wurden verschiedene Funktions- und Untersuchungsräume der Pädiatrie eingerichtet. Dazu gehören unter anderem ein Schlaflabor sowie Räume für kardiologische, urologische, neurologische und lungenspezifische Untersuchungen.

Das zweite Obergeschoss dient als Bettenstation für die Kinder- und Jugendmedizin. Insgesamt stehen dafür 15 Zweibettzimmer sowie sieben Einzelzimmer (zum Teil mit Rooming-in) zur Verfügung. Vier Patientenzimmer sind als Infektionszimmer angelegt und mit einer Schleuse versehen. Ein Spielzimmer mit Betreuungsangebot sowie ein großer Gemeinschaftsraum befinden sich ebenfalls auf der Ebene.

Im dritten Obergeschoss unter dem Dach befinden sich hauptsächlich Personalbüros, ein großer Schulungsraum sowie einzelne Therapieräume.
 


Ansprechpartner

HBK-Unternehmenskommunikation, Tel. 0375 51-2470