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Blog des Heinrich-Braun-Klinikums

Es grünt und blüht im und am HBK

03.05.2019

Das am Stadtrand von Zwickau gelegene Heinrich-Braun-Klinikum gleicht aktuell einer wunderschönen Parkanlage. Auf dem über 300.000 m² großen Gelände können sich Patienten, Besucher und Mitarbeiter an vielen Stellen ins Grüne zurückziehen und die Ruhe in der blühenden Natur genießen. Auch der Standort Kirchberg bietet mit seiner grünen Umgebung und Nähe zum Wald viele Ruhepunkte. Damit die Grünflächen auch in Zukunft für Erholung sorgen können, werden Bepflanzungen kontinuierlich gepflegt – und im Bedarfsfall auch umgesetzt oder außerhalb des Geländes neu angelegt.

Wie schon Heinrich Braun vor über 100 Jahren feststellte, müssen Krankenhäuser aus den Städten mit ihrem Lärm heraus ins Grüne, in die Ruhe, die der Kranke körperlich und seelisch ersehnt. Aber nicht nur der Blick ins Grüne ist gut für die Genesung. So finden auf dem Gelände verschiedene bewegungstherapeutische Einheiten mit unseren Patienten statt, die kleinen Patienten erfreuen sich an den am Kinderzentrum angrenzenden Spielplätzen und auch die Lehrer und Schüler unserer Medizinischen Berufsfachschule schätzen die Möglichkeit sehr, den Unterricht auch mal ins Freie zu verlagern.

Doch nicht nur die Pflanzen, auch das Klinikum muss wachsen, um mit dem medizinischen Fortschritt Schritt zu halten. So bleibt es nicht aus, dass durch Baumaßnahmen auch mal Grünflächen weichen, oder aber aus Sicherheitsgründen beschädigte Bäume gefällt werden müssen. Patienten und Mitarbeiter beschäftigt dann oftmals die Frage, wie das Heinrich-Braun-Klinikum diesen Maßnahmen begegnet – und genau darauf möchten wir im Folgenden eine Antwort geben.

Damit die positiven Aspekte der Grünflächen bestehen bleiben, wird zunächst versucht, die Pflanzen umzusetzen. „Die Fällung ist das letzte Mittel und wird erst ergriffen, wenn eine Umsetzung nicht möglich ist“, erklärt Heidrun Müller, die für die Grünflächenpflege am Heinrich-Braun-Klinikum zuständig ist. „Wenn Pflanzen abgetragenen werden müssen, ist jedes Unternehmen oder auch eine Privatperson nach Auflagen des Umweltamtes Zwickau dazu verpflichtet, entsprechende Ersatzpflanzungen durchzuführen. Diese richten sich nach Art, Größe und Anzahl der entfernten Pflanzen. Verschärft werden diese Auflagen, wenn es sich um denkmalgeschützte Flächen handelt. Dann müssen in der Regel Ersatzpflanzungen sorten- und standortgerecht erfolgen.“

Ein aktuelles Beispiel für die Vereinbarkeit zwischen Baumaßnahmen und Naturerhalt ist der Parkplatz 29a am westlichen Rand des Zwickauer HBK-Geländes. Zur Erweiterung der Parkflächen für Mitarbeiter wurde ein größeres Arial erschlossen. Im gleichen Zuge erfolgten Ersatzpflanzungen um den Parkplatz herum, welche für Baumaßnahmen und damit verbundene Fällungen als Ausgleichsflächen dienen. Doch solche Ausgleichsflächen müssen nicht zwingend auf dem Gelände des Klinikums liegen, wie eine aktuelle Kooperation mit dem Verein Gemeinsam Ziele Erreichen zeigt.

HBK lässt Bäume am Tiergehege in Marienthal pflanzen
Der Gemeinsam Ziele Erreichen e. V. ist Betreiber des Tiergeheges an der Waldstraße im Zwickauer Stadtteil Marienthal und war schon Langezeit ambitioniert, das angrenzende Feld am Gehege zu pachten. Der Wunsch von Jens Juraschka, Geschäftsführer des Vereins, war es, Schmetterlingswiesen um das Gelände herum aufzubauen. Während eines Krankenhausaufenthaltes im HBK kamen Juraschka und Unfallchirurg Chefarzt Dr. med. Bernhard Karich, der ebenfalls begeisterter Naturfreund und Initiator der zahlreichen Schmetterlingswiesen im Klinikgelände ist, ins Gespräch und erörterten Möglichkeiten einer Zusammenarbeit. Mit der Unterstützung von Krankenhausleitung, Piepenbrock Begrünungen, Rotary Club Zwickau-Glauchau und Zwickauer Stadtverwaltung wurde das Naturprojekt angegangen.

Nun steht ein 15.000 m² großes Gelände für die vielfältigen Ideen des Vereins zur Verfügung – und auch das Heinrich-Braun-Klinikum ist Mitgestalter. Von der Gesamtfläche sind 5.000 m² als Schmetterlings- sowie Streuobstwiese angelegt. Das HBK hat 50 Obstbäume, die teils seltene Sorten tragen, beigesteuert und damit Ausgleichsflächen erhalten. Gleichzeitig wird das Areal zu einem Lebensraum für zahlreiche Insektenarten und ist bereits als 266. Schmetterlingswiese in Sachsen ausgewiesen. Die restliche Fläche von 10.000 m² wird als reine Blühwiese genutzt. So bietet das großzügige Areal für diverse Tierarten Brut- und Nistplätze und dient der Erhaltung seltener wilder Pflanzen. Da die Flächen zugleich auch einen pädagogischen Aspekt haben sollen, sind die jungen Patienten des HBK-Kinderzentrums eingeladen, das Tiergehege und die Grünflächen zu begehen und zu erkunden. Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen an die Natur heranzuführen und für den Umwelterhalt zu sensibilisieren.

HBK an Baumpflanzaktion von Primaklima beteiligt
Durch die Kooperation der Firma OpenStorage AG und Primaklima e. V. unterstützte das Heinrich-Braun-Klinikum mit seinem Umsatz an Verbrauchsmaterialien eines der zahlreichen Waldprojekte des gemeinnützigen Vereins. Im Zeitraum von Januar bis April 2019 konnten so rund 1.000 neue Bäume in Stützengrün, einer kleinen Gemeinde im Erzgebirge, gepflanzt werden – 6 davon wurden dem Klinikum zuerkannt. Nähre Informationen zum Projekt erhalten Sie hier: www.primaklima.org

 


Ansprechpartner

Unternehmenskommunikation, Telefon: 0375 51-2470