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Neuigkeiten

EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung

21.01.2016

Maximale Qualität für bestmögliches Behandlungsergebnis: die Klinik für Orthopädie erhält das Gütesiegel „EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung“. Damit besitzt die Zwickauer Einrichtung ein Alleinstellungsmerkmal in der Region.

Oberarzt Dr. med. Falk Maßel (li.) und Chefarzt Dr. med. Lutz Engelmann (re.) bei der postoperativen Nachkontrolle einer Hüftendoprothetik.
Oberarzt Dr. med. Falk Maßel (li.) und Chefarzt Dr. med. Lutz Engelmann (re.) bei der postoperativen Nachkontrolle einer Hüftendoprothetik.
Geprüfte Qualität für ein sicheres Behandlungsgefühl.
Geprüfte Qualität für ein sicheres Behandlungsgefühl.

Die Versorgung mit Kunstgelenken bei fortgeschrittener Arthrose ist eine Erfolgsgeschichte. Durch Gelenkersatzoperationen werden Schmerzen gelindert, Funktionen wiederhergestellt und somit die Lebensqualität von Betroffenen deutlich verbessert. In 2014 wurden Patienten deutschlandweit mit rund 217.000 künstlichen Hüft- bzw. 153.000 künstlichen Kniegelenken versorgt. Etwa 550 Patienten davon wählten die Klinik für Orthopädie am Standort Zwickau des HBK für den Eingriff. Die Einrichtung kann dabei auf einen langen Erfahrungsschatz zurückblicken: Bereits seit 1984 werden Hüftendoprothesen eingesetzt, 1993 wurde das Leistungsspektrum um den Aspekt der Knieendoprothesen erweitert.

Patienten, die sich für ein Kunstgelenk entscheiden, haben oftmals bereits eine lange Behandlungsgeschichte hinter sich. „Meist beginnt bei Gelenkproblemen die Therapie mit Medikamenten, Salben, Physiotherapie und Hilfsmitteln – so können häufig bereits gute Ergebnisse erzielt werden. Doch wenn das alles nichts mehr hilft, bleibt oft nur der Gelenkersatz am Ende der Behandlungskette. Dieser Eingriff ist mit hohen Erwartungen des Patienten verbunden. Die Erfahrung des Orthopäden sowie modernste Methoden und innovative Techniken sind wesentliche Voraussetzungen, diesem Anspruch gerecht zu werden“, weiß Dr. med. Lutz Engelmann. Der Chefarzt der Klinik für Orthopädie ist einer von zwei Senior-Hauptoperateuren, sie führen im Schnitt 150 Mal im Jahr Gelenkersatzoperationen durch. Zudem verfügen sie über die Zusatzweiterbildung ‚spezielle orthopädische Chirurgie‘. „In der Betreuung unserer Patienten arbeiten Spezialisten aller Fachbereiche eng zusammen. So können wir für Patienten mit Gelenkerkrankung auch bei gravierenden Nebenerkrankungen die optimale Behandlung gewährleisten.“

Über die Jahre haben sich die Prothesen in ihrer Beschaffenheit und Vielfalt immer weiterentwickelt und bieten nun ein Portfolio, um allen Patientenbedürfnissen gerecht zu werden. Fortschritte in der Kunstgelenkversorgung werden daher heutzutage weniger durch Materialneuheiten erzielt, sondern maßgeblich durch verbesserte Struktur- und Prozessqualität in den operierenden Einrichtungen.

„In unserem Zentrum werden Operationen zur Implantation von künstlichen Gelenken auf höchstem Sicherheitsniveau und nach neuesten Standards durchgeführt. Der gesamte Behandlungsprozess erfolgt standardisiert – von der ausgiebigen Planung des Eingriffes im Vorfeld bis zur Physiotherapie im Nachgang – wobei die individuellen Bedürfnisse des Patienten jederzeit Berücksichtigung finden“, so der Mediziner. Als zertifiziertes EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung steht die Behandlungsqualität stets im Fokus und zudem jährlich auf dem Prüfstand – zum Wohle der Patienten. „Unsere Patienten können darauf vertrauen, dass die Gelenkersatzoperationen von besonders qualifizierten und erfahrenen Experten durchgeführt werden. Diese sogenannten Senior- und Hauptoperateure müssen nachweislich eine Mindestzahl an Eingriffen vorweisen – und das jährlich. So gewährleisten wir maximale Qualität für ein bestmögliches Behandlungsergebnis“.

Gütesiegel bietet Orientierung für Patienten
Doch woran erkennt der Patient, welche Einrichtung nachweislich über eine hohe Versorgungsqualität verfügt? Zu diesem Zweck hat die Fachgesellschaft Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) im Jahr 2010 das Gütesiegel EndoProthetikZentrum entwickelt. Dabei prüft eine unabhängige Zertifizierungsstelle (ClarCert) die Einhaltung von einheitlich definierten Kriterien. Entscheidende Faktoren sind beispielsweise die Anzahl der Gelenkersatzoperationen, die personelle, räumliche und technische Ausstattung der Klinik, die aktive Aus-, Fort- und Weiterbildung des Personals sowie das eigeninitiativ wissenschaftliche Arbeiten.

Das Zertifikat unterscheidet in zwei Arten von Zentren: dem EndoProthetikZentrum und dem EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung. Als Klinik mit der höchsten Stufe „Maximalversorgung“ garantiert das Zwickauer Klinikum, dass Gelenkersatzoperationen nur unter Beteiligung eines sogenannten Senior- oder Hauptoperateurs erfolgen. Sie absolvieren jährlich mindestens 100 (Senior) bzw. 50 (Hauptoperateur) Knie- oder Hüft-Endoprothetik-Eingriffe und verfügt somit über einen besonders großen Erfahrungsschatz. Insgesamt müssen binnen eines Kalenderjahres mindestens 200 Versorgungen an der Klinik durchgeführt werden. Dies gewährleistet, dass mögliche Probleme in der Versorgung aufgrund des Erfahrungsschatzes bewältigt werden können.


Ansprechpartner

Unternehmenskommunikation, Telefon: 0375 51-2470


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