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Neuigkeiten

Grundstein für neues Herzstück gelegt

20.03.2015

Zwickau, 20. März 2015. In einem feierlichen Akt wurde am heutigen Tag der Grundstein für den Neubau Haus 6 gelegt. Rund 44 Millionen Euro werden in das Vorzeigeobjekt investiert – ein klarer Schritt für ein leistungsstarkes und zukunftssicheres Klinikum für Patienten und Mitarbeiter.

Im Beisein von Dr. Christoph Scheurer, Landrat des Landkreises Zwickau, Bernd Meyer, Bürgermeister Finanzen und Ordnung der Stadt Zwickau, Lutz Feustel, HBK-Aufsichtsratsvorsitzender und der Krankenhausleitung der Heinrich-Braun-Klinikum gemeinnützige GmbH sowie weiteren zahlreichen geladenen Gästen wurde heute der Grundstein für den Neubau Haus 6 gelegt. „Wir investieren in unseren Standort, um ein leistungsstarkes, mit kurzen Wegen ausgestattetes Klinikgelände vorzuhalten und unseren Patienten Hochleistungsmedizin in zeitgemäßen Gebäuden bieten zu können. Das müssen und das wollen wir tun, um als Klinikum attraktiv zu bleiben und gleichzeitig das Haus zukunftssicher aufzustellen. Nicht zuletzt sichern wir damit die rund 1.500 Arbeitsplätze hier auf dem Gelände und schaffen für unsere Mitarbeiter ein modernes und optimal gestaltetes Arbeitsumfeld“, hebt Geschäftsführer Rüdiger Glaß die Bedeutung des Neubaus hervor. Finanziert wird der Bau, der nach derzeitigem Planungsstand Ende 2016 fertiggestellt werden soll, mit Eigenmitteln in Höhe von 25 Mio. Euro. „Wir freuen uns, dass der Freistaat Sachsen unsere Vision für den Standort Zwickau unterstützt und für das Großprojekt 18,8 Mio. Euro Fördermittel bereitstellt.

Bündelung der Fachbereiche ermöglicht eine interdisziplinäre Versorgung und kurze Wege
Der Neubau bündelt zukünftig jene medizinischen Fachbereiche, die derzeit noch im Haus 1 untergebracht und dort mit einer Vielzahl an Unzulänglichkeiten konfrontiert sind. „Die abgelegene Lage, unattraktive Kellereingänge, dezentrale OP-Säle und Funktionsbereiche sowie ein hoher logistischer Aufwand – das ist nicht mehr zeitgemäß und soll bald der Vergangenheit angehören“, erklärt Privatdozent Dr. med. habil. Siegfried Zielmann, Ärztlicher Direktor am HBK. „Die zentralere Lage des Haus 6 optimiert die interdisziplinäre Versorgung und bietet kurze Wege – für Mensch und Material gleichermaßen – das wird zur Steigerung des Wohlbefindens beitragen“, zeigt sich der Ärztliche Direktor überzeugt.

Steigende Zahl der Notfallpatienten bedingt Erweiterung der Rettungsstelle
Mit der Errichtung des Haus 6 geht eine Erweiterung der Rettungsstelle sowie eine Kapazitätsausweitung des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie einher. Die steigende Zahl an Notfallpatienten – inzwischen rund 28.000 Patienten jährlich – macht diesen Schritt unumgänglich. Das Behandlungsspektrum am HBK hat sich stetig erweitert und die Mitgliedschaft im Traumanetzwerk Westsachsen hat dazu geführt, dass mehr Notfallpatienten mit schweren Verletzungsmustern am HBK aufgenommen werden. Daraus resultiert ein gestiegener Bedarf an bildgebender Diagnostik, dem das Klinikum mit der Anschaffung zusätzlicher CT- und MRT-Geräte begegnet. Zudem wird die Rettungsstelle erstmalig mit einer eigenen Bettenstation mit zwölf Plätzen ausgestattet.

Die zentrale Drehscheibe des Neubaus
Das Großprojekt beinhaltet einen viergeschossigen Anbau an das Operative Zentrum sowie einen vorgelagerten, zweigeschossigen Neubau mit integriertem Zentralverbinder. Dieser soll zukünftig oberirdisch die bettenführenden Gebäude entlang einer neu geschaffenen Achse miteinander verbinden, um so kurze und trockene Wege zu ermöglichen.
Der flache Teil des Neubaus wird zur neuen Kommunikationsdrehscheibe für Patienten und Besucher mit Patientenaufnahme, 24h-Servicepunkt, Telefonzentrale und einer großzügigen Cafeteria. Die wird dann aus einer neuen modern ausgestatteten Küche direkt im Untergeschoss beliefert. So werden die logistischen Prozesse gestrafft und eine optimale Essensversorgung gewährleistet. Zudem steht in dem Komplex zukünftig ein großer Mehrzweckraum für Veranstaltungen zur Verfügung, der Platz für rund 100 Gäste bietet.

Zeitvermächtnis für die Nachwelt
Der Tradition entsprechend wurde eine silberfarbene Zeitkapsel im Grundstein versenkt. Sie enthält die Bauurkunde, einen Euro-Münzsatz, eine aktuelle Tageszeitung sowie symbolische Werte der Bereiche, die das Haus 6 zukünftig beherbergen wird.


Ansprechpartner

Unternehmenskommunikation, Telefon: 0375 51-2470